Wunderhecke
Hecken pflegen

Heckenpflege

Ihre Wunderhecke sollte in jedem Fall in regelmäßigen Abständen bis zu zwei Mal im Jahr gestutzt werden. Sie treiben damit effektiv eine dichte Zweigwerkbildung voran, bringen sie gleichzeitig in Form und erhalten einen dekorativen Sichtschutz. 

Die ersten Jahre einer Hecke
Diese Jahre sind ganz essentiell entscheidend. Wenn Sie regelmäßig selbst die Hecke zurück schneiden oder dies von einem Fachmann erledigen lassen, erzielen Sie einen dichten und gleichmäßigen Wuchs. Und darüber hinaus kommen Sie Ihrem Heckenwunschmaß immer näher. Wenn eine Hecke permanent vernachlässigt wird, ist sie nur schwer wieder in Form zu bringen oder gar zum Leben zu erwecken. Genau aus diesem Grund ist es auch so wichtig, sich etwas Zeit für Ihre Wunderhecke zu nehmen. Eine gut gepflegte Hecke, die gut bewässert und ab und an mal gedüngt wird, dankt es Ihnen mit üppiger Blätterpracht und dichtem Wuchs.

Welche Werkzeuge für den Heckenschnitt?
Nach der Pflanzung schneiden Sie mit einer guten Gartenschere und putzen hie und da etwas aus. Wenn die Hecke höher und größer geworden ist, brauchen Sie für die kleinblättrigen Hecken am besten eine elektrische Heckenschere.
Großblättrige Hecken wie beispielsweise der Lorbeer, schneiden Sie immer mit einer Gartenschere. Gleiches gilt für die frei wachsenden Hecken.
Bevor Sie sich eine motorbetriebene Schere zulegen, sollten Sie sich informieren. Sie können durch den Einsatz dieser Heckenschere zwar Arbeit und Zeit sparen, jedoch ist die Anwendung nicht immer ganz einfach. Stichwort Sicherheit: Es ist nicht ungefährlich, mit einer Motorschere zu hantieren. Achten Sie in jedem Fall auf gängige Prüfsiegel und lassen Sie sich das Gerät von einem Fachmann erklären, wenn nicht sogar demonstrieren. Nützlich und empfehlenswert ist in jedem Fall ein Stoßschutz am Ende des Messers. Dadurch wird das unbeabsichtigte Trennen von Zweigen verhindert. Darüber hinaus sollte ein Sofortstopp am Gerät sein, welcher die Abschaltung veranlasst, sobald die Hand vom Griff losgelassen wird.

Welche Heckenform?
Die meisten Hecken dienen als Begrenzung eines Grundstückes und bieten einen umfassenden Sichtschutz. Doch auch als Lärmschutz und Windschutzwand leistet eine Hecke ganze Arbeit. Wenn der Wuchs ausreichend dicht ist, reicht eine Tiefe von 60 cm aus. Es ist sinnvoll eine Schnitthecke nach oben hin leicht zu verjüngen, denn dann ist sie standfester. Ungeschnittene Hecken wachsen meist in wilden Gärten und diesen dazu, die Bewohner des Hauses vor neugierigen Blicken zu bewahren. Bei ihnen ist das dichte und regelmäßige Wachstum nicht das oberste Ziel. Hier langen die Bewässerung und ab und an ein Rückschnitt, der nicht allzu akkurat sein muss.

Der Rückschnitt

Grundsätzlich gibt es drei Arten der Heckenpflanzen:

Die Heckenpflanzen mit hohem Wuchs. Hier muss die Anregung an der Verzweigung stattfinden. Die Erziehung läuft in die Richtung des Höhenwachstums und der oberen Verzweigung. Hochwüchsige Arten sind beispielsweise der Liguster oder Schwarzdorn. Diese Pflanzen benötigen in den ersten Jahren einen sehr strikten Schnitt, um eine Basiskräftigung herbeizuführen.
Buschige Hecken
Die Buche oder Hainbuche beispielsweise müssen zu Beginn noch nicht so stark zurückgeschnitten werden. Bereits bei der Pflanzung werden die Seitenzweige und der Leittrieb etwa ein Drittel gekürzt. Im Sommer lässt man die Pflanzen dann ohne Eingriff wachsen. Im zweiten Winter wiederholt sich der erste Schnitt wieder und ein allzu struppiger Wuchs wird entfernt.
Koniferenhecken
Dazu gehören beispielsweise Scheinzypressen. Hier läuft der Schnitt völlig anders ab, denn man entfernt beim Zeitpunkt des Pflanzens nicht den Haupttrieb. Dieser wird lediglich leicht korrigiert und aus der Art geschlagene Seitentriebe entfernt.