Wie Sie den Pilzbefall an der Hecke vorbeugen, erkennen und bei Bedarf bekämpfen!
Pilze, die aus dem Boden wachsen, können nützlich bis essbar sein, das ist klar. Sobald sich jedoch ein Pilz auf Pflanzen oder einer Hecke ansiedelt, ist Alarmstufe rot angesagt. Pilzbefall kann bei einer Hecke sehr großen Schaden anrichten und der Befall darf nicht unterschätzt werden. Wenn Sie den Befall erkannt haben, sollten Sie schnell handeln und den Befall bekämpfen. Natürlich tritt der Fall am besten erst gar nicht ein und Sie beugen einem möglichen Befall vor.
Es gibt unzählige Pilzerkrankungen, jede Pflanze hat quasi eine eigene Pilzkrankheit. Dennoch gibt es Aspekte eines Pilzbefalls, die sich im Querschnitt ähneln und für die meisten Pilzerkrankungen gelten.
• Witterung: Pilze lieben warmes und feuchtes Milieu. Wenn das Wetter mild ist und es oft regnet, verbreiten sich Pilzsporen besonders rasch. Wenn eine Hecke dann noch schattig steht, kann es noch schneller zum Pilzbefall kommen.
• Gesundheit: Wenn die Hecke gesund und kräftig ist, ist der Pilzbefall eher unwahrscheinlich. Wenn die Hecke jedoch schwach ist und geschädigt ist, haben Pilzsporen die allerbesten Bedingungen. Auch Schäden an den Blättern und Knospen sind Zielscheibe von Sporen.
• Sorte: Es gibt Heckenarten, die generell nicht so häufig von Pilzen befallen werden. Sie haben bereits ein gewisses Abwehrsystem ausgebildet.
Häufige Pilzerkrankungen
Welche Pilzerkrankungen gibt es generell und wie sind sie zu erkennen?
Mehltau
Man unterscheidet bei dieser Erkrankung zwischen dem echten und dem falschen Mehltau. Es gibt mehr als 100 verschiedene Arten von Mehltau, die über 7000 Arten von Pflanzen befallen können. Echter Mehltau kann Pflanzen sehr gut bei trockenem und warmem Wetter befallen. Der falsche Mehltau hingegen liebt die Feuchte.
Blattfleckenkrankheit
Wenn die Blätter Flecken aufweisen, ist es Zeit sie mal ganz genau unter die Lupe zu nehmen. Der Pilz macht sich durch gelbe, braune oder rote Flecken bemerkbar, welche unterschiedliche Größen ausweist. Meist befindet sich in der Fleckmitte ein etwas hellerer Punkt. Der Fruchtkörper des Pilzes sitzt dort und von da aus zerstört er das Blatt. Löcher bilden sich, das Blatt trocknet aus und fällt ab.
Sternrußtau
Es handelt sich dabei um sternförmige, dunkle Stellen auf den Blättern. Sie finden sie am unteren Bereich der Pflanze, wo die Lichteinstrahlung nicht besonders hoch ist und die Blätter schlechter trocknen. Viele Pilzerkrankungen werden von Insekten übertragen oder sozusagen vom Winde weitergetragen. Die Sporen des Sternrußtaus befinden sich im Boden, wo sie auch überwintern.
Sie können einem Befall vorbeugen, indem Sie besonders widerstandfähige Stecklinge der Wunderhecke einsetzen. Achten Sie außerdem beim Gießen immer darauf, nicht über die Blätter zu wässern. Ist die Hecke dann doch befallen, so schneiden Sie großzügig zurück und beginnen Sie mit Gegenmaßnahmen, nachdem Sie die Pilzart bestimmt haben. Die Stecklinge der Wunderhecke sind bereits gegen Pilzbefall behandelt, wenn sie bei Ihnen zu Hause eintreffen. Das ist natürlich ein sehr positiver Faktor, der sie vor herumfliegenden Pilzsporen effektiv schützen kann. Wir haben bereits im Vorfeld das bestmögliche für Ihre Wunderhecke getan. Sie müssen sie jetzt nur nach unseren Empfehlungen hegen und pflegen.