Wunderhecke
Mit einer formschönen Hecke kann man den Garten sowohl künstlerisch, als auch praktisch verschönern. Unabhängig davon, ob Sie eine schnellwachsende Hecke zum Zwecke des Sichtschutzes

Welche Hecken wachsen schnell?

Mit einer formschönen Hecke kann man den Garten sowohl künstlerisch, als auch praktisch verschönern. Unabhängig davon, ob Sie eine schnellwachsende Hecke zum Zwecke des Sichtschutzes benötigen, oder auf der Suche nach einer immergrünen und winterharten Hecke sind: Hecken sind immer ein Pluspunkt in Ihrem Garten. Es gibt spezielle Arten, wie beispielsweise die Wunderhecke Ulmus Pumila Celer, die innerhalb von wenigen Jahren eine beträchtliche Höhe erreichen. Einige Heckenarten locken sogar Vögel an, die dort einen Nistplatz bauen. Auch vielerlei Insekten werden Ihre Hecke besuchen und sie zu ihrem Lebensraum machen.

20 Hecken, die schnellwachsend sind

Wie bei allen Pflanzengattungen, gibt es auch bei den Hecken solche, die besonders schnell wachsen und jene, die eher langsam wachsen. Viele Heckenarten stammen nicht nur aus Deutschland. Alle schnellwachsenden Hecken haben eines gemeinsam, denn sie wachsen im Jahr durchschnittlich wenigstens 30 cm. Unsere Wunderhecke schafft im Jahr sogar ein Wachstum zwischen 120 bis 160 Zentimetern.

Vorteile von schnellwachsenden Hecken sind:
• Sie erhalten binnen ca. zwei Jahren einen Sichtschutz
• Die Hecken wachsen besonders dicht
• Die meisten Arten vertragen einen Schnitt sehr gut
• Viele Arten sind verhältnismäßig anspruchslos
Wenn Sie sich für eine schnellwachsende Hecke entschieden haben, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Hecke mindestens einmal, eher zwei Mal im Jahr geschnitten wird. Wenn der Standort der Hecke optimal gewählt wurde, ist der Pflegeaufwand etwas geringer, aber der Schnitt bleibt das A und O. Die Pflanzen werden es mit einem dichten und hohen Wuchs danken. Nachfolgend haben wir Hecken mit schnellen Wuchsgeschwindigkeiten aufgeführt:

• Efeu
• Bambus
• Chinaschilf Eulalia
• Schwarzer Holunder
• Hainbuche
• Brombeere
• Immergrünes Geißblatt
• Gelbe Scheinzypresse
• Lebensbaum
• Buchen
• Leyland-Zypresse
• Echtes Geißblatt
• Eberesche
• Gemeiner Bocksdorn
• Feldahorn
• Gold-Geißschlinge
• Kirschlorbeer
• Liguster
• Glanzmispel
• Salweide
• Ulmus Pumila Celer (Wunderhecke)
Bambus ist vielen Menschen bekannt für einen schnellen Wuchs, der bereits im Jahr nach der Einpflanzung bei 50 bis 60 Zentimetern liegt. Hier sind Phyllostachys und Fargesia besonders empfehlenswert. Letztere Pflanze bildet keine unerwünschten Ausläufer und sind dazu noch winterhart. Bei den Gattungen dieser schnellwachsenden Art muss also keine Rhizomsperre genutzt werden. Anders ist es bei Phyllostachys, denn bei diesem Bambus benötigen Sie eine Rhizomsperre. Die Pflanzenart ist besonders wegen des satten Grüns beliebt und Asienfans lieben Bambus. Darüber hinaus sind sie ungiftig und die Sprossen der Fargesia sogar essbar.

Die Brombeere
Bei der Brombeere handelt es sich ebenfalls um eine schnell wachsende Heckenart, die besonders hierzulande weit verbreitet ist. Bitte beachten Sie, dass die Hecke wild wachsend ist und nicht in Form gebracht werden kann. Sie ist sehr beliebt als Sichtschutz, da sie sehr dicht wächst und mit einer Rankhilfe eine Höhe bis zu einem Meter erreichen kann. Hinzu kommt, dass man im Sommer auch noch die leckeren Früchte geniessen
kann!

Buchen
Hier bieten sich die schnell wachsenden Rotbuchen und Blutbuchen an.

Chinaschilf Eulalia
Diese Pflanzen wachsen bereits im ersten Jahr bis zu einem Meter und gehören somit zu den am schnellsten wachsenden Pflanzen. Bereits nach 18 Monaten ist die Pflanze ausgewachsen.

Eberesche
Diese Pflanze ist besonders schnittverträglich und verfügt darüber hinaus über einen rasanten Wuchs. Ebereschen sind auch als Vogelbeeren im Volksmund bekannt.

Echtes Geißblatt
Diese Pflanze wächst unter guten Standortvoraussetzungen bis zu 50 Zentimeter jährlich und bietet sich als Zierhecke an.

Efeu
Efeu ist eine der bekanntesten Kletterpflanzen. Mit einer Rankhilfe kann die Pflanze als Hecke herangezogen werden und zum stattlichen Sichtschutz werden.

Feldahorn
Die Pflanze zeichnet eine hohe Schnittverträglichkeit und einen möglichen Zuwachs von bis zu 50 Zentimetern im Jahr aus. Ein sehr unproblematisches Gewächs mit hohem Potential.

Gelbe Scheinzypresse
Die Pflanze wächst jährlich zwischen 30 bis 35 Zentimetern, begeistert mir der grüngelben Farbe und versprüht mediterranes Ambiente.

Gemeiner Bocksdorn
In Europa ist die Pflanze auch als Teufelszwirn bekannt. Sie kann im Jahr bis zu 50 Zentimetern wachsen und bildet eine wahre Blütenpracht aus.

Glanzmispel
Die Pflanze erfreut sich zunehmender Beliebtheit, nicht zuletzt aufgrund des Farbverlaufes der Blätter durch das ganze Gartenjahr.

Gold-Geißschlinge
Diese Hecke wächst jährlich bis zu 50 Zentimetern. Sie zieht aufgrund des einzigartigen Duftes zahlreiche Insekten an.

Hainbuche
Diese Pflanze wächst bis zu 40 Zentimetern im Jahr und ist sicherlich die beliebteste Heckenpflanze in deutschen Gärten.

Immergrünes Geißblatt
Diese Pflanze ist selbst im Winter immergrün und dadurch immer einen Anblick wert. Sie wächst bis zu 50 Zentimetern im Jahr.

Kirschlorbeer
Diese Pflanze ist ebenfalls ein echter Klassiker unter den Heckenpflanzen und äußerst robust.

Lebensbaum
Diese Pflanze wird auch Thuja genannt. Es handelt sich um eine immergrüne und winterharte Hecke.

Leyland-Zypresse
Diese Pflanze wächst besonders schnell und im Jahr bis zu 70 Zentimetern.

Liguster
Diese Pflanzen werfen ihre Blätter ab und treiben rasend schnell wieder neu aus.

Salweide
Hierbei handelt es sich um einen schnell wachsenden Strauch, der wild wächst.

Schwarzer Holunder
Eine ebenfalls sehr bekannte Sorte mit einem zügigen Wuchs bis zu 50 Zentimetern im Jahr. Viele Menschen pflanzen diese um die vitaminreichen, vielfach verwendbaren Beeren zu ernten.

Wunderhecke Ulmus Pumila Celer
Die Wunderhecke ist besonders anspruchslos und wächst unglaublich schnell. Im Jahr ist ein Wachstum zwischen 120 bis 160 Zentimetern möglich.

Welche Hecken werfen Schatten?
Unabhängig davon, aus welchem Grund Sie eine Hecke im Garten anpflanzen möchten, so stellt eine Hecke ein Gestaltungsmerkmal dar, welches Sie mit Bedacht positionieren sollten. Nicht jede Pflanze ist für jede Bodenbeschaffenheit geeignet. Von daher sollten Sie sich mit den Gegebenheiten vertraut machen und überlegen, welche Pflanzenart die ideale Wahl für Ihren Garen darstellt. Wir geben Ihnen einige praktische Tipps an die Hand.

Hecken dienen als kreative Gestaltungsformen
Eine Hecke ist grundsätzlich als eine Aneinanderreihung dicht gepflanzter Sträucher definiert, die der (Hobby)Gärtner durch einen regelmäßigen Rückschnitt in Form hält. Grundsätzlich erfüllt eine Hecke ganz unterschiedliche Funktionen:

Die Hecke als Begrenzung:
Hecken als Grundstücksgrenze sind formschön und attraktiv. Sie bieten einen ausgeprägten Sichtschutz, gestalten den Gartenumriss und betonen den Gesamteindruck des Anwesens. Dornen und Stacheln halten potentielle Eindringlinge weg. Hier eignet sich die Bepflanzung mit Eibe, Rotbuche, Weißdorn und Kirschlorbeer.

Die Hecke als Sichtschutz und Abschirmung:
Hier eignen sich besonders gut die dichten und immergrünen Hecken. Sie schlucken den Verkehrslärm, lassen Nachbarn und Fußgänger nicht ins Grundstück einsehen und verbessern Ihre Luftqualität. Hier eignen sich zur Anpflanzung besonders Zypresse, Zwergmispel, strauchiges Greiskraut und Buchsbaum.

Die Hecke dient als Schutz vor Wind:
Sie schaffen mit einer Hecke ein geschütztes Klima, von dem nicht nur Sie, sondern auch Insekten und kleine Tiere profitieren. Hier ist die ideale Luftdurchlässigkeit der Hecke mit 40 % angegeben. Es eignen sich besonders gut Pflanzen wie der rote Andenstrauch, Tamarisken, Scharlach-Fuchsie und Ölweide.

Ihre Hecke als Element der Strukturbildung:
Wenn Sie über einen großen Garten verfügen, können Sie diesen mit unterschiedlich hohen Hecken, die (teilweise) in Form geschnitten sind, in kleine Abteile abgrenzen. Hier bieten sich Pflanzen an wie der Buchsbaum, Strauchheckenkirsche, Spindelstrauch oder Scharlach-Fuchsie an.

Ihre Hecke als Zierde:
Sie können Ihrem Garten eine sehr besondere und individuelle Note geben, indem Sie Hecken zu Bögen, Nischen, Wellen oder Rahmen zurechtschneiden. Hecken, die zur Zierde angelegt sind, stellen eine besondere Herausforderung an den (Hobby)Gärtner dar, denn hier ist schon ein gewisses Geschick gefragt. Es kann eine große Freunde sein, seiner Inspiration freien Lauf zu lassen und eine regelrechte Heckenlandschaft zu gestalten. Niedere Hecken sind beispielsweise Zypressenkraut, Strauchheckenkirsche, Fingerstrauch und Rosmarin. Für formellere Hecken eignen sich Hecken wie Weißdorn, Haselnuss, Riesenlebensbaum, Eibe und Buchsbaum.

Große Schatten voraus!
Bedenken Sie bei der Anlage der Hecken bereits, wie hoch und breit Ihre Hecke werden kann und soll. Es ist nicht immer sinnvoll eine Hecke, die einen großen Schatten wirft, unmittelbar neben der Terrasse zu haben. Darüber hinaus ist der direkte Nachbar auch nicht unbedingt darüber erfreut, wenn er beinahe den ganzen Tag Schatten in seinem Garten hat. Wirft Ihre Hecke einen großen Schatten auf das Nachbargrundstück, so kann dies zum echten Ärgernis werden. Niemand hat etwas gegen ein bisschen Schatten, aber es sollte sich immer die Waage halten. Je nach Pflanzenart benötigt die Hecke ein bis zwei Mal im Jahr einen Schnitt. Bedenken Sie dies bereits beim Anpflanzen der Hecke. Sprechen Sie womöglich auch mit Ihrem Nachbarn, damit Sie sich ein besseres Bild von seiner Bepflanzung und der Positionierung von Sitzgarnituren machen können.